Archiv der Kategorie 'Schreiben'

DEIN LIED****out now!

Monday, den 14. October 2013

Augst & Daemgen:

DEIN LIED

CD mit 17 Liedern unter Mitwirkung von

John Birke, Wolfgang Müller, Johanna Milz,
Christian Anders, Rüdiger Carl, Raymond Pettibon,
Thomas Desi, Julia Mantel.

Erschienen im Kuckuck-Schallplattenverlag
in Kooperation mit dem Deutschlandfunk.

ISBN: 0-13711-11102-6

family-values

Wednesday, den 9. October 2013

ich finde schwestern, grösser, kleiner,
big brother, tante, onkel, grosspapas,
seit jahren wortgestammel,
hufenscharren, immer wieder
sind wir picknick-stars.

unser haar haben sie zusammen
geflochten, die ringe sind bestellt.

UNDERCOVER. frankfurter autorInnen und ihre lieblingsgedichte

Wednesday, den 18. September 2013

IMG_3427

Hinter “Undercover. Frankfurter Autor*Innen und ihre Lieblingsgedichte” verbirgt sich ein neues Veranstaltungskonzept, das als Reihe angelegt ist: für Frankfurt und die schwer zu knackende Gattung Lyrik, für die Interaktion zwischen Autor*In und Leser*In, für eine lebendige Literatur.

Berlin. Leipzig. Hildesheim: Hier steppt der literarische Bär, das sind die Zentren der angesagten neuen Literatur. Sagt man. Und was sagt Frankfurt? Die Lyriker*Innen Sandra Klose (*1994), Julia Mantel (*1974), Marcus Roloff (*1973) und Martin Piekar (*1990) machen sich gemeinsam mit Jannis Plastargias (*1975) auf den Weg, die Lyrik in Frankfurt neu zu verorten und Frischluft ins angestaubte Metapherngekräusel zu bringen.

Bei der Auftaktveranstaltung werden die Lyriker*Innen jeweils zwei deutschsprachige Gedichte aus einem aktuellen Gedichtband anonym ins Rennen schicken, und hoffen, dass das Publikum wie beim Slam genug grüne Karten zückt, um am Ende das ‘Gedicht des Abends’ zu küren. Der Moderator vermittelt zwischen Jury und Publikum, beide Gruppen diskutieren darüber, warum es sinnvoll ist, sich ausgerechnet mit dem je ausgewählten Gedicht zu beschäftigen – oder eben nicht.

Die auf “Verstehen” getrimmten Schulstunden, in denen das Gedicht als Abfragethema missbraucht, nicht aber als Ort augenblicklicher (Sprach-) Schönheit anerkannt wurde, kennen wir alle. Und dabei ahnen wir, dass Gedichte hochkomplexe, verwegene und die Welt aus den Angeln hebende Sprachgebilde sein können. Wir wollen (und können) ihr das Verkopfte nicht nehmen, wollen aber das Gefühl im Gespräch über sie zu seinem Recht kommen lassen. Der subjektive Blick ist entscheidend.

Eintritt: EUR 3,00

Blaues Haus
Niederräder Ufer 2, 60528 Frankfurt am Main

Donnerstag, 24. Oktober 2013
ab 20 Uhr

autumn

Wednesday, den 11. September 2013

ich steh auf
leg mich hin

instantkaffee
mit viel milch
ohne zucker

tabak, blättchen und filter
immer zum selben preis

die zigarette
schliesslich angezündet
ausatmend den rauch

komische, aber treue
angewohnheit

der regen peitscht
mit dem herbst
an das fenster

irgendwie ziemlich unsensibel.

stattdessen

Sunday, den 11. August 2013

& plötzlich fällt dir dann ein
sommer ein, farbenfroh eine parkbank,
im versteck, auf der noch genügend platz & sonne schien
für 2 körper gut abgehangen wie ein doch zu teures steak,
das du dir schon lange nicht mehr leisten kannst,
4 hände ineinander gefaltet zum gebet
& namen hinter uns eingeritzt drücken in unsere rücken &
gewissen, dann willst du eigentlich den schwamm
drüber & plötzlich sagst du stattdessen: schwimm rüber
zu mir oder zu dir auf einen kaffee, tee,
beutel weggeworfen
plitschplatsch
in den see.

provinzlesung 2013 in der bayerischen rhön bei pit engstler (21. bis 22. juni)

Monday, den 27. May 2013

provinzlesung-1

mit u.a.: Ann Cotten, Theo Köppen, Bert Papenfuß, Kai Pohl, Olaf Velte, Julia Mantel.

Kalte Buche/ Rhön.

nahaufnahmen strick

Friday, den 17. May 2013

IMG_3346

IMG_3366

oberteil// handstrick// verschiedene farben// bändchengarn// rückenfrei// 89 euro

photos: andreas gärtner

tut mir leid, liebe leser, momentan bin ich lyrik-lazy!

Monday, den 13. May 2013

methode

Sunday, den 10. March 2013

und dann in diesem raum
dahingestellt, wir so alleine,
das sei mal.

beobachtung ist eine folter
methode, lücken in der vita
& der erinnerung.

es ist vorbei, dass ich dir
alles gebe, aufgepasst:
mein small-talk macht dich
lächerlich.

wollen wir

Thursday, den 28. February 2013

dein hingehauchter kuss bleibt
im telefon hängen, die muscheln
haben sie längst abgeschafft, liegen
weder faul am strand noch an unseren ohren

und mir fehlt jegliche andere
wiederwahl
“bisous, bisous” sollte es
doch heissen, rechts und links,
heiss und kalt, in einem weit entfernten
urlaub, in dem noch schulnoten
verteilt wurden

frage, übriggeblieben:
wollen wir mit einer idee
schwanger gehen?