tagwerk
Monday, den 25. April 2016ich habe mir alleine
die schuhe zugebunden
und die claqueure
stehen schlange
ich habe mir alleine
die schuhe zugebunden
und die claqueure
stehen schlange
alles was besser geht ist meine einsicht
und das niveau bestimmt das jammern
wenn wir unsere liebe verwerten
werden wir als tittenwunder
enden auf den billigen kanälen
das ist doch keine jugend brülle ich dir erst
ganz zum schluss hinterher, lokal, international, jetset
oder absteige, ich lächle mein vogue-lächeln und du fühlst dich verführt,
lässt deine kinder im stich und belügst deine frau,
cant buy me love und frage nie nach den anderen.
immer wieder
weiss nicht wie
wenn die tür
ins schloss fällt
falle ich mit ihr
in einer anderen liga
sagst du
spielen wir doch
schon lange
lass mich in ruh
die tür bleibt zu.
michael jackson war
der einsamste mensch
der welt & jetzt hör auf
zu jammern & schnür
deine schuhe & schmier
ein paar brote & pack
deine bündel & leg noch
etwas holz vor die hütte.
es gibt bessere
immer & du guckst
in die röhre & die strecke
auf der du geblieben bist
giesst öl ins feuer &
auf deine problemzonen,
zuckst nicht mal
mit der wimper.
andere treffen sich
bei secret/
hab davon gehört/
männer sollen dafür
viel geld bezahlen/
nun lass mich
dein geheimnis sein/
zigarettenstummel in den müll
& lippenstift abgewischt/
den geruch aus dem fenster
gekippt/ charles bukowski
holt sich schon wieder
einen runter & applaudiert
danach euphorisch
aus dem himmel.
aktiviere dein power-house
& lach dir ins fäustchen
leg deinen kopf
schief zum laufen
atme ein, atme aus
& höre auf zu rauchen.
Komm in den Schoß der Familie Montez zu Kaffee, Kuchen, menschlicher Wärme (**und natürlich der, die aus unserem neuen Heizungsgebläse kommt) und der Gelegenheit besondere Weihnachtsgeschenke zu finden
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12. Dezember - 13. Dezember
Von 12. Dezember um 13:00 bis 13. Dezember um 18:00
Jeweils um 17h lese ich für eine halbe Stunde neue Gedichte.
brotlos bin ich /brustlos nicht
leg dich zu mir/das macht sinn
wir beide/so bemerkenswert
& rumgekommen/steuern gemeinsam
auf die altersarmut hin.
kein twitter/ kein facebook/
handies bleiben bitte ausgeschaltet.
seit gestern freunden sich
die strassen wieder
mit dem nass an pechschwarz
hängen sie zwischen den alleen
oder schlängeln sich die hügel empor
ach ja, am silvesterabend machen wir
doch immer bleigießen, du hakst deine liste ab
& guckst lange in den timer
unterstreichst dein soll und haben
wie eine gute freundschaft
“in den schaufenstern fangen
sie jetzt schon mit der weihnachstdeko an” sagst du
mutter hat früher immer
reinhard mey gehört:
“wirklich schon wieder ein jahr.”
fand ich damals ziemlich sentimental.