who is who of wood
Saturday, den 21. November 2020soviel holz
schien vor der hütte
so sehr stolz
waren sie auf dich
für lager
feld
das lager
feuer
teuer bezahlt.
soviel holz
schien vor der hütte
so sehr stolz
waren sie auf dich
für lager
feld
das lager
feuer
teuer bezahlt.
mein make-up verläuft
in unserem chat
verlauf dich nicht
mit mir
lösche bitte alle
verschmierten bilder
mein eigener
rhythmus
ist mir wichtiger
als jeder
algorithmus
niemals soll uns
googel
als sexgötter
vermarkten.
der glamour
ist im keller
ohne heller
und pfennig
absätze
kriege ich die
krätze
und ich
wetze &
wetze
von termin
zu termin
dopamin
dopamin
in diesen spiegel
schaue ich gelegentlich
sind so schöne
bilder drin.
mit der einen hand
nahm die nachbarin den hörer
die andere lag pastellfarben
manikürt auf dem schweren katalog
“die will ich mir alle noch holen”,
sagte sie ins telefon.
bis dato unbekannte
abenteuerlust schwang
in ihrer stimme mit.
erst später begriff ich,
dass es sich wohl dabei
nicht um neuartige geschlechtskrankheiten
handeln konnte.
im fernseher besang
nicole ein bisschen frieden
ich kümmerte mich derweil
um die schwestern von monaco
erst später warf sich
boris auf den boden.
kataloge &monologe
der teufel soll sie holen.
früher waren freunde
bei mir
rar
und immer wenn
ich alleine
fern sah
nahm ich mir
entschieden vor:
“später gehste zum fernsehen
und hockst dich inne talkshow
die mögen dich dann bestimmt alle”
es dauerte nicht lange
bis ich begriff
dass diese menschen
alle unglaublich viel geld dafür bekamen
einfach extrem nett zueinander zu sein.
oft genug kommt mir mein
eigenes leben nicht
richtig echt vor
lediglich echt
zeit optimiert vielleicht
zwickst du mich bitte
oder ist dein lachen gemalt
verarschst du mich nur
wenn du es mir entgegenschleuderst
schleudertrauma
nicht zu vergessen
das vergangenheitsschleudertrauma
soll es ja tatsächlich geben
keine ahnung
in letzter zeit bin ich nicht mehr
so komplett top-informiert
literatur da wird mir übel ey
und bei den arztromanen sowieso.
erbarme dich
mein gott
und der hirte
läuft den bach
herunter und fällt
vor ihm
auf die knie
trommelt die herde
in seine arme
erbarme
dich mein gott
musik
diese universelle sprache
versteht jeder hirte
versteht jedes kind
weint diese melodie
empathisch mit aber
nicht als fähnchen
im wind.
der wind von vorn
war mir immer
ein dorn
im auge
blies nicht
ins gleiche horn
dagegen an
& wartete
dennoch auf einen
nächsten schritt.
soll ich endlich
mal den braten
aufschneiden
den du gerochen
hast
sind es die messer
die sich wetzen
die mich verpetzen
die mich verraten
ich verschwende
hier nicht
meine jugend
meinen charme
hier am ofen
darf nicht
jeder pofen.
du legst mir
die worte
in den mund
nehme doch
nach wie vor
alles
für bare münze
beisse auf
kopf oder zahl
nicht auf granit
habe die wahl
ein satz
geht zu ende.