Monatsarchiv für July 2021
Schwarzweiss-Photos von Karibik-Lesung
Wednesday, den 14. July 2021impressionen: “karibik” in der milchsackfabrik (buchpremiere)
Wednesday, den 14. July 2021rede
Thursday, den 8. July 2021das gerede
nicht nur
in der rederei
macht nicht
mehr nur
ei, ei, ei
sondern
inzwischen
viel zu oft
vor allem
kille, kille.
Buchpremiere/ 13. Juli1/ ab 19h/ Milchsackfabrikgelände
Wednesday, den 7. July 2021Lesung in der Veranstaltungsreihe „Lyrik & Musik“
13.07.2021
Beginn 19:00 Uhr
Eintritt 6 € normal / 3€ ermäßigt
(Tagesaktueller negativer Corona-Test erforderlich oder nachweislich zweimal geimpft > 14 Tagen / genesen)
Sommergarten
Milchsackfabrik
Gutleutstr. 294
60327 Frankfurt am Main
https://milchsackfabrik.de
(Vom Hauptbahnhof hervorragend zu erreichen mit der Buslinie 37.
Die Station „Johanna-Kirchner-Altenhilfezentrum“ liegt direkt an der Fabrik).
Julia Mantel - Wenn Du eigentlich denkst, die Karibik steht Dir zu
Die Frankfurt Lyrikerin Julia Mantel stellt ihr neues Buch „Wenn Du eigentlich denkst, die Karibik steht Dir zu“ - erschienen bei edition faust – vor. Diese Premieren-Lesung findet im Sommergarten der Milchsackfabrik im Frankfurter Gutleutviertel statt.
“Julia Mantels Gedichte durchweht eine eigentümlich urbane Lebensbrise, sie spielen in einem Phonemkosmos, der verwunderlicherweise gleichermassen an Jörg Fausers Frankfurtstudien und an Emily Dickinsons gleichmütige Einsamkeitsberichte denken lässt. Die Leichtigkeit in ihren Wortspielen, die offen und unsentimental von Verzweiflungen und Liebeswunden berichten können, bewahrt sie dabei vor dem Pathos, den durchaus intensive Biographien wie ihre oft in der Selbstreflektion hervorbringen. Dabei weiss sie, dass das Ephemere oft das eigentliche Epizentrum der Erinnerung ist. Ein schönes Buch!” Thies Mynther
„Die Themen, die die Gedichte Julia Mantels aufgreifen, sind die zahlreichen losen Enden des großstädtischen Lebens im frühen 21. Jahrhundert. Nichts erscheint gesichert oder gar für ewig, weder Beziehungen noch das materielle Überleben, alles ist zu jedem Zeitpunkt gefährdet, zerbrechlich, vergänglich.“ Fixpoetry
“Im lockeren Ton gibt Frau Mantel so manch verschämtes Geständnis preis, erzählt im losen Zeilenfall, was sie unter den Nagelbetten in Flammen gesetzt hat – oder eben auch nicht. Auf Tuch- und Hautfühlung mit der Welt zu gehen, ohne sich wegschwemmen zu lassen, kann eben auch heißen: „ich habe bretter / vorm kopf die / die welt bedeuten“. Mehr davon!“ Carsten Klook
alle neune/ scheu, ne?
Monday, den 5. July 2021es pfeffern in die ecke
die körner
in weiss, schwarz & bunt
als kugeln beim kochen
oder beim kegeln
obwohl doch ohne kind
und ganz ohne kegel
nicht mal mit hund
wer kommt in
meine arme eben
in die ebene
gezogen die linie
am horizont die sonne
trotzt aufrecht den monden
den moden
den winden
macht sich nicht klein
sondern gleich rund
geht doch unter
dabei verlässtlich
leuchten ihre farben
beim abräumen
in den wohlverdienten schlaf
aus den augen
winkeln (nicht ganz)
aus dem sinn.