sympathie für den teufel an einem langweiligen vorstadtnachmittag
mit der einen hand
nahm die nachbarin den hörer
die andere lag pastellfarben
manikürt auf dem schweren katalog
“die will ich mir alle noch holen”,
sagte sie ins telefon.
bis dato unbekannte
abenteuerlust schwang
in ihrer stimme mit.
erst später begriff ich,
dass es sich wohl dabei
nicht um neuartige geschlechtskrankheiten
handeln konnte.
im fernseher besang
nicole ein bisschen frieden
ich kümmerte mich derweil
um die schwestern von monaco
erst später warf sich
boris auf den boden.
kataloge &monologe
der teufel soll sie holen.