Monatsarchiv für July 2014

gimme five

Friday, den 11. July 2014

meine
gedichte

eine
fingerübung

meine
männer

diese
finger

übung
macht
den meister.

Kindermützen (Sommer) & Schafe

Tuesday, den 8. July 2014

IV7A5003

IV7A5008

IV7A5011

Kindermützen aus hochwertiger Baumwolle, Handarbeit,
nicht rutschend: 19 Euro

Kinderschafe, Handarbeit, in allen erdenklichen Farben: 5-20 Euro

Photos: Nina Werth

Impressionen vom Höchster Designparcours Sommer 2014

Tuesday, den 8. July 2014

IV7A5089

IV7A5079

IV7A5022

IV7A5044

Ballonartige Sommermützen aus hochwertiger Baumwolle mit Seidenanteil, individuelle Lochmuster, verschiedene Farben, Handarbeit: 45 Euro

Photos: Nina Werth

erhältlich bei BLANKET STORE// hasengasse 2!

www.blanketstore.de

jeder tag trägt seinen namen

Thursday, den 3. July 2014

das leben verteilt seine regeln
jeder tag trägt seinen namen

manchmal hält man kurz inne
und sagt schliesslich: “amen”

viel zeit damit zugebracht
dich und mich zu vergessen

schreib nur schnell dies kleine gedicht
wahrscheinlich bin ich besessen.

das manifest der dichtungsfans

Thursday, den 3. July 2014

Der Kreis der Dichtungsfans. Niemand hat ihn einberufen, beauftragt oder lizensiert. Niemand dachte oder denkt daran, ihn zu organisieren. Die Gruppe, die eigentlich keine Gruppe ist und die 2013 bemerkte, dass sie existierte, ist ein freier Zusammenschluss von Autoren. Sie hat keine Statuten und keine Mitgliederlisten. Sie hat auch kein Manifest. Sie lehnt Manifeste eigentlich ab. Aber sie mag seine Form. Sie hat auch keineswegs ihre ideologische Konzeption, sondern ist schlicht und ergreifend anfällig für Ideen. DAS IST IHR MANIFEST. Sie ist ein Arbeitskreis. Man kommt zuweilen zusammen, tauscht Erfahrungen aus, liest und kritisiert sich, gibt sich der Gruppendynamik hin.

LYRIK

BIST DU DICHTUNGSFAN?

Wer weiß schon, wo die Lyrik landet, wo sie hinwill. Ob sie Beine hat, einen oder zwei Flügel. Abgesackt zwischen die Zeilen, im Bild verrutscht. Wir schreiben ja alle. Aber warum?

Das Gedicht breitet sich, ist ein Selbst. Oder wie ein Selbst? Wir sind Jeder. Oder wie Jeder? Wir gärtnern am Sprachbaum. Wir machen Gehäuselyrik, um drin zu wohnen. Nicht nur für uns und unsere für tief gehaltenen, abzutastenden Gefühle, Ernten der Selbstüberschätzung (wie ich, wie du), sondern als Raum für Einschnitte, Kritik, Analyse, die ausgenüchterte Betrachtung – Raum im Wortsinn: ausstellungsraum EULENGASSE zum einen, Ausstellungshalle 1A zum andern.

Vertrackt: ja, unverständlich: ja. Immer her damit. Überholen ohne einzuholen. Eines ist die Eins, ein anderes Tausend. Ersetzt werden können die Möglichkeiten, die Identifikationen, die Bezauberungen des Offenlegens – durch uns. Dabei muss auch klargestellt werden, dass Gedichte keine universelle Deutungsoberfläche besitzen (Funkeln oder Furunkeln), und dass nicht Jeder mit jedem Gedicht kann (Liaison). Entweder das Gedicht spricht (mit mir) oder nicht. Unsere Monologe bricht jedenfalls kein Gedicht ab. (Unsere Monologe jedenfalls spricht uns kein Gedicht ab.) Sollte man der Lyrik nicht diesen Raum geben, in dem sich ihre Verfertiger mit ihren Fans austauschen, verbinden und anregen können? Wir sind ja selbst Fans (der Sachen der andern). (Oder unsrer eigenen, aber darüber reden wir nicht, bzw. nur in Gedichtform.) Ein Terrain der Auseinandersetzung – vielleicht sogar 1x im Monat – zwischen Gedichten und ihren Fans schaffen:

Treffen, Treffs, offenes Sorgentelefon, Kaffee&Kuchen – jeder sollte sich im Allgemeinen so frei wie möglich bewegen können. Spontan zugleich und bezogen auf Mitgebrachtes. Auf jeden Fall Text mitbringen, Textarbeit verrichten, Lektüre, Lektüretipps, Lesung. Wer mag, kann reinhören. Freie Clusterbildung, Grüppchen, kein Dozieren im hufeisenförmigen Plenum.

Interessierte und andere Außenstehende sollten sich nicht per Anmeldung „qualifizieren” müssen. Andererseits gilt: SCHREIBEN KANN JEDE/R, MUSS ABER DURCHS LEKTORAT. Arbeit am Gedanken. Das heißt, es gibt Standards: Stimmen die Bilder? Welche Logik steckt im anything goes? Ahme ich Benn nach? Rilke? Hölderlin? Ist meine Sprache überhaupt meine? Gilt der Flow dem Gedanken oder dem Sound, den bestimmte Wörter haben? Klingt mein Gedicht vielleicht nur? Wie denke ich? Welche Form hat mein Denken?

Etc.

Anmeldemöglichkeit per Mail: dichtungsfans@gmail.com

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die dichtungsfans bei ihrem ersten treffen, v. l. n. r.: marcus roloff, sandra klose, julia mantel, martin piekar, jannis plastargias

https://faustkultur.de/1849-0-Manifest-Dichtungsfans.html#.U7VL7znUeC8

https://dichtungsfans.tumblr.com/

mühe macht müde

Wednesday, den 2. July 2014

mühe
geben

klingt nach

kühe
geben

milch

ich gebe
mir mühe

ich melke
die kühe

nun muht
die kuh

kühe
melken
macht
mühe

mühe
macht
müde.